Nach einer schier unendlich langen Wartezeit bringt Nvidia nun endlich die GeForce-GTX-400-Serie in Form der GeForce GTX 480 und der GeForce GTX 470 auf den Markt und ermöglicht somit das spannendste Grafikkartenreview des Jahres 2010.
Die Erwartungen an die „GeForce GTX 400“-Serie waren sehr hoch – trotz der skeptisch machenden Wartezeit. Und hohe Erwartungen werden sehr gerne enttäuscht. So wie leider auch bei der GeForce GTX 480. Ja, ohne Zweifel, es handelt sich um die schnellste, aktuell erhältliche Single-GPU-Karte. Der Preis dafür in Form von Leistungsaufnahme und Lautstärke ist allerdings zu hoch.
Zusätzlich kommt noch ein Geheimnis dazu;
Der GF100 setzt sich aus etwa drei Milliarden Transistoren zusammen, die im modernen und schwer zu beherrschenden 40-nm-Prozess bei TSMC hergestellt werden.
obwohl der GF100 eigentlich über vier Graphics Processing Clusters (GPCs) mit jeweils vier Streaming-Multiprocessors (SM), insgesamt sind es deren 16, verfügt, deaktiviert Nvidia selbst bei dem Flaggschiff GeForce GTX 480 einen SM.
Resultat-> Damit erhält der Käufer nicht die theoretisch möglichen 512 ALUs (CUDA-Cores), sondern nur 480.
Nvidia gibt zu diesem Problem keine Stellungnahme aber es wird gemunkelt dass es sich um einen Architekturfehler handelt.
Wie auch immer, die 15 Streaming-Multiprocessors haben weitere Folgen: Denn die GeForce GTX 480 vertraut auf 60 vollwertige Textureinheiten anstatt auf die 64 verbauten im GF100 und es geht eine „Polymorph-Engine“ verloren, die sich um die Raster- und Geometrie-Arbeit kümmert. Auf der GeForce GTX 470 ist ein weiterer SM abgeschaltet, weswegen noch 448 ALUs, 56 TMUs und 14 Polymorph-Engines übrig bleiben.
Quelle CB
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