Ein endloser Rechtsstreit zwischen Activision und Valve geht in die nächste Runde. Dabei geht es im Ursprung um eine Sache aus dem Jahr 2002.
Bei dem ursprünglichen Streit im Jahr 2002 ging es noch um Valve gegen Sierra-Online, die später von Activision aufgekauft wurden. Valve hat erfolgreich, und wohl auch berechtigt, einen Sieg gegen Sierra-Online errungen. Es ging um fehlende Lizenzzahlungen von Sierra an Valve im Zusammenhang mit einem Urheberrechtsstreit, der das Spiel Half-Life betraf. Als Sierra-Online 2005 von Activision gekauft wurde, einigte man sich darauf, dass in einem Schiedsverfahren die noch fälligen Forderungen von Valve an Activision festlegt werden. Dieses ist in diesem Monat erfolgt. Demnach muss Activision 2.391.932 Dollar an Valve zahlen.
Diese Summe wurde erst am 6. April 2009 festgelegt. Schon einen Tag später war im Hause Activision die Rede davon, dass sie an Valve in den letzten Jahren 424.136 Dollar zu viel an Lizenzgebühren ausbezahlt hätten. Medienberichten zufolge hätte man einen Scheck über 1.967.796 Dollar ausgestellt: die nachträglich fällige Gebühr aus dem Schiedverfahren minus dem zu viel gezahlten Betrag. Dazu sagte man, dass wenn Valve deswegen vor Gericht gegen Activision klagen würde, dann würde man sofort zur Gegenklage greifen. Dieses muss Activision nun unter Beweis stellen, denn genau diese Klage hat Valve nun gegen Activision eingereicht. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Freunde werden diese beiden Parteien in diesem Leben wohl nicht mehr werden
Quelle:gulli,lawblog