Zugegeben – der Titel des Beitrages ist provokativ. Sicherlich wird CoD 6 kein echter reinfall für Activision und Infinity Ward. Trotzdem mischt sich seit einigen Wochen zunehmend auch Kritik in die vorher so gehypte Berichterstattung über Modern Warfare 2. Mit näher rückendem VÖ-Datum stellte Activision immer mehr Informationen bereit, die meisten davon betrafen (leider) Einschränkungen.
Die Hauptkritikpunkte ganz kurz:
- Aktivierung über Steam (auch nur Singleplayer, damit auch kein Weiterverkauf möglich)
- Keine Mods/Custom Maps (Lebensdauer des Titels)
- seltsames Matchmaking System
- Keine dedicated Server (d.h. zufällige Hosts per P2P!)
- geschnittene „Uncut“-Version
Es heißt ja „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, daher haben sich die Nutzer des NeoGaf-Forums die Mühe gemacht, CoD4 und CoD6 mal direkt gegenüber zu stellen. Und das ist dabei herausgekommen:
Der Multiplayer-Part macht wie man sieht also schon konzeptionell so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Die Wünsche der Community (die bisher numal jeden erfolgreichen Titel erst zu einem gemacht hat) werden konsequent und absichtlich von Activision ignoriert. So verwundert es denn auch kaum, dass z.B. bei Amazon noch vor dem offiziellen Verkaufsstart über 100 Rezensionen vorliegen, die zum größten Teil (>80%) nur 1 Stern vergeben und sich über die ärgerliche Politik des Publishers beschweren. Hier hätte sich Infinity Ward mal gegen den Publisher behaupten müssen.