In Zeiten von SOPA, PIPA, ACTA und all den anderen IP- (intellectual property) Gesetzen fragt man sich schon häufiger, wo das in Zukunft wohl hin führen soll. Schon heute geben Firmen unglaublich viel Geld aus, um ihre Interessen im Patentrecht durchzusetzen (siehe Patentkriege in der Mobilfunk-Branche). 500 Billionen Dollar – pro Jahr – soll der Schaden betragen, den diese Streitigkeiten bereits heute verursachen. Und kein Ende ist in Sicht. Stattdessen versuchen die Rechteinhaber und die Länder der westlichen Welt die Ansicht, das wäre richtig so, zu zementieren. Dabei wird keine Rücksicht genommen auf sozial Schwächere, ACTA würde zum Großteil die Herstellung von Medikamenten-Generika für die 3. Welt unmöglich machen, doch darüber verliert die westliche Presse kaum ein Wort. Nur über „die Freiheit im Internet“ wird lamentiert… doch die ist in Wirklichkeit doch schon heute – wie so vieles – nur noch „pseudo“.
Eine sehr interessante Sicht auf „intellectual property“, die Auswirkungen auf unsere heutige Gesellschaft und wie es einst konzeptioniert war, bietet die Kurzfilmreihe „Everything is a Remix“ des New Yorker Filmemachers Kirby Ferguson. Sehenswert für alle, die noch über den Tellerrand schauen können.